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Am Weltkindertag

Autofrei im Grund

Die Fragen häufen sich je näher der Weltkindertag am 20.09.2020 unter dem Motto „Autofrei im Grund“ rückt. 

Am Donnerstag, dem 27. August 2020 fand im Bürgerzentrum Dreihausen eine weitere Besprechung zwischen Vertretern des Landkreises und der Gemeinde aus verschiedenen Fachbereichen statt. 

In dem Gespräch erläuterten die Verantwortlichen der Gemeinde noch einmal ausführlich, was am Sonntag, dem 20.09.2020 im Ebsdorfergrund geplant ist.

•  Der Gemeindevorstand ruft auf, am Weltkindertag am 20.09.2020 im ganzen Grund auf das Autofahren zu verzichten. Die Gemeinde sieht das als Beitrag zum Klimaschutz und zugunsten der Kinder und will damit auch ein Zeichen setzen.
 
• Die Gemeinde Ebsdorfergrund hat beim Landkreis eine reine Straßensperrung auf der L 3048 und L3125 von Fronhausen-Hassenhausen durch den Ebsdorfergrund bis nach Amöneburg-Roßdorf und nach Mölln beantragt. 26 Kilometer Landstraße sollen auf einer Breite von 9 Metern gesperrt werden. Damit stehen pro Radfahrer/Fußgänger, Inline Skater je nach Teilnehmerzahl bis zu 234m² pro Nutzer den ganzen Tag zur Verfügung. Viel mehr als es bei Benutzung des Langen-Hessen-Radweges parallel zur Landstraße wären. Statt auf einem schmalen Radweg soll auf der breiten Straße gefahren/gegangen werden. Und das ohne Stände und Attraktionen auf der Strecke. Es geht um ein Radfahrerlebnis der besonderen Art. Sicher, weil mehr Platz – besonders, weil die Straße sonst nur für die Autos und Motorradfahrer.

• Zufällig findet am 20.09.2020 auch der Weltkindertag statt. In diesem Rahmen stellen Private und die Gemeinde getrennt und abseits von der gesperrten Straße Plätze Gewerbetreibenden, Vereinen und Schaustellern zur Verfügung.
In allen Dörfern des Ebsdorfergrundes erhebt der Gemeindevorstand keine Standgebühren oder Platzmieten. Obendrein werden die Gestattungen kostenfrei gestellt. Den Kindern und dem Klima zuliebe soll es wie andernorts auch wieder Angebote geben. Natürlich unter Wahrung der Coronabestimmungen.
Die Angebote werden von den Einzelverantstaltern selbst organisiert und angeboten. Die Gemeinde hilft bei der Verteilung der Plätze und sorgt so für die Einhaltung der Abstandsbestimmungen.

 

Für alles hat die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey die Schirmherrschaft übernommen. Für den Gemeindevorstand wäre es unerklärlich, wenn den Menschen im Grund das Radfahren auf der breiten Straße mit viel Platz vom Landkreis verboten würde, wo zeitgleich in Berlin 38.000 Menschen ohne Maske auf engsten Raum demonstrieren durften.

 
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