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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der nachfolgende Bericht zum Thema Windkraft war schon geschrieben und die Einladung zum Windkraft-Forum am 27.03.2018 schon verschickt, da erreichte uns die Mitteilung von Herrn Neebe vom Vorstand der Bürgerinitiative WoW, dass diese nicht an dem gemeinsamen Gesprächsforum teilnimmt.

Der Gemeindevorstand wird nun entscheiden, ob die Gesprächsplattform dann überhaupt noch einen Sinn macht.

Als Bürgermeister bedaure ich die Absage der BI WoW.

Ich war froh,…

…engagierte Windkraftgegner, die aber aus der BI wegen ihrer extremen Haltung und dem Absolutismus der Vorderleute ausgetreten sind und …

… alle sonstigen Beteiligten

dahin gebracht zu haben, sich letztlich trotz vorangegangenen Verletzungen mit den Herren Dr. Schubert und Herrn Neebe an einen Tisch zu setzen.

Das war nicht einfach und dabei geholfen hat das Ifok-Institut, das im Vorfeld den Prozess extern koordinierte. Zahlreiche Vorgespräche waren dazu notwendig.

Am 27.03. hätte es zu einem ersten Treffen mit allen kommen können.

Geplant war ein offener Informationsaustausch, das Gespräch miteinander und nicht nur übereinander. Die BI hätte Einfluss nehmen können – das war der Plan. Die Rollenverteilung war 9 zu 8 zu Gunsten der Windkraftkritiker.

Mir als Bürgermeister ging es um den Dorffrieden. Immerhin gibt es in Dreihausen auch rund 60 Waldeigentümer mit ihren Familien, die ihre Grundstücke verpachtet haben und die Projektierer unterstützen.

Schon einmal hat Herr Neebe einfach eine von der Gemeinde zur Information der Öffentlichkeit geplante Infoveranstaltung unabgesprochen abgesagt.

Damit verhinderte Herr Neebe eine frühzeitige Bürgerinfo durch die Windanlagenbauer und Landeigentümer aus erster Hand.

Gleichzeitig bemängelte er mangelnde Information und Transparenz. Das ist nicht redlich. Es geht Herrn Neebe und Herrn Dr. Schubert nicht um „Wald ohne Windkraft“, sondern „Welt ohne Windkraft“ (WoW). Beide sind gegen die Energiewende, die Gemeinde nicht.

In der nächsten Ausgabe werde ich Sie informieren, was der Gemeindevorstand beschlossen hat.

Zum Schluss noch eine ganz persönliche Anmerkung.

Ich finde es schlimm, dass wenn man für sich das Zustandekommen einer gemeinsamen Gesprächsplattform einsetzt, von Herrn Neebe persönlich diffamiert wird. Ich brauche vor meiner Haustür auch kein Windrad.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Schulz, Bürgermeister