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Servicehof in Heskem-Mölln ist jetzt ein kleines Technisches Rathaus

Von Spätsommer 2018 bis November 2020 wurde das zweite Standbein der Gemeindeverwaltung Ebsdorfergrund von einem ehemaligen Bauhof zu einem modernen kleinen Technischen Rathaus, und das alles während des laufenden Betriebes. Jetzt erstrahlt das Gebäude sowohl außen als auch innen in neuem Glanz und besitzt ganz neue Eigenschaften.

„Früher war unser Servicehof mal eine Straßenmeisterei und ohne Büroräume,“ sagt Bürgermeister Andreas Schulz. „Heute steht er da wie ein modernes Bauunternehmen, in dem auch Computerarbeiten anfallen und weitere technische Arbeiten, vor allem im Wasser- und Abwasserbereich.

Deshalb hat die Gemeinde in die Aufwertung ihres Servicehofes investiert und ihn zu einem kleinen Technischen Rathaus umgewandelt,“ so das Gemeindeoberhaupt weiter.

Die Mitarbeiter der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung, des Servicehofes und eine Verwaltungsfachangestellte haben hier ihre Büros und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Insgesamt 15 Beschäftigte arbeiten auf dem gemeindlichen Servicehof, obendrein sind Saisonarbeiter im Einsatz.

550.000 Euro in zwei Bauabschnitten

Der erste Bauabschnitt wurde bereits in 2019 fertig gestellt.

Insgesamt 200.000 Euro hat die Gemeinde in diesen Bauabschnitt investiert, in dem z.B. der ehemalige Werkstattraum zu einem modernen Großraumbüro umgewandelt wurde, in dem alle drei Fachdienstleiter (Servicehof, Wasser, Abwasser) ihren Platz haben.

Zudem wurde ein Besprechungsraum geschaffen, in dem Durchsprachen und Termine abgehalten werden können.  Der Empfangsbereich wurde zentraler gelegt und ansprechend gestaltet und die Computer und die Telefonanlage auf den neusten Stand gebracht, was das Arbeiten leichter und effektiver macht.

Der zweite Bauabschnitt wurde von September letzten Jahres bis November 2020 umgesetzt. Rund 350.000 Euro wurden hier investiert; davon erhielt die Gemeinde einen Zuschuss aus Mitteln der Hessenkasse von 225.000 Euro.

Zu den Maßnahmen zählten u.a. eine neue Heizungsanlage (Pelletheizung), die Modernisierung des Büros für die Mitarbeiter aus dem Bereich „Wasserversorgung“ und der Einbau neuer Spinde.

Ein Highlight ist die neue Küche in einem völlig neu gestalteten Besprechungs- und Sozialraum in heller Atmosphäre und mit moderner Ausstattung, wie z.B. Ladestationen für die Diensthandys der Mitarbeiter.

 

„Alles wurde saniert, die Wände und Decken wurden komplett neu gemacht,“ erläutert der gemeindliche Bauingenieur Uwe Hamatschek.  Ebenso wurden überall neue Türen und Fenster eingebaut.

Die Außenfassade wurde komplett gedämmt, die Außenbeleuchtung erneuert und auch der Eingangsbereich erstrahlt in neuem Glanz.

Im Rahmen der Umbauarbeiten wurden außerdem zusätzliche Maßnahmen durch die Servicehofmitarbeiter ausgeführt, wie z.B. Entkernen, Pflasterarbeiten oder auch das Streichen der Fassade. 

Außerdem wurden  sechs neue Garagentore aus Sicherheitsgründen installiert und zwei Pylone mit Öffnungszeiten am Eingangsbereich errichtet.

„Wir alle freuen uns über unsere neuen Räumlichkeiten mit optimalen Arbeitsbedingungen,“ fasst Dirk Seidemann, Leiter des Servicehofes zusammen und fügt hinzu: „Wenn man sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, lässt es sich auch gut arbeiten. Und dazu braucht es auch moderne Arbeitsmittel.“

Tag der offenen Tür wird nachgeholt

Damit auch die Bürgerinnen und Bürger sich von dem neuen Technischen Rathaus ein Bild machen können, sollte eigentlich im November ein „Tag der offenen Tür“ stattfinden. Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens wurde der Termin abgesagt.  „Wir holen es aber nach,“ verspricht Bürgermeister Andreas Schulz.

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