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600 Besucher stöbern und plaudern beim Winterauskehrmarkt

Die Sonnenscheingemeinde hat den Winter schon ausgekehrt – zumindest im GrundTreff. Buntes, Leuchtendes, Kreatives und auch Kulinarisches gab es dort am vergangenen Sonntag beim 2. Winterauskehrmarkt. Und der lud dazu ein, auch daheim den Winter auszukehren und mit neuer Deko, besonderem Kunsthandwerk, bunten Stoffen und kleinen Leckereien für neue Gemütlichkeit zu sorgen.

Ein vielfältiges Angebot lockte die rund 600 Besucher aus der Gemeinde und den Nachbarkommunen in den GrundTreff nach Wittelsberg. Ausschließlich Bürger aus der Gemeinde haben die 17 Stände bestückt und gezeigt, wieviel Kreativität in der Sonnenscheingemeinde steckt. Es gab Fotografien und selbstgestaltete Kunstwerke, die nun so manche heimische Wand schmücken werden. Außerdem fanden die Besucher kuschelige Socken, bunte, selbstgenähte Kleidung, hausgemachte Gelees, Honig und Met, aber auch leuchtende Bilderrahmen und kunstvoll gestaltete Postkarten für schöne Grüße aus dem Ebsdorfergrund.

„Herzlich willkommen im neuen Jahr und in unserem GrundTreff – der in diesem Jahr seinen dritten Geburtstag feiert“, begrüßte Bürgermeister Andreas Schulz bei der Eröffnung des Marktes die Gäste. Er bedankte sich bei der Geschäftsführerin des GrundTreffs, Elke Siebler, und bei den ehrenamtlichen Helfern Elke Wind, Elke Hegner, Bärbel Allamode und Peter Erkel, die gemeinsam den Markt organisiert hatten. „Unser GrundTreff ist ein Jugendzentrum für Ältere“, sagte Andreas Schulz. „Wenn man hierher kommt, bleibt man ewig jung!“ Wie in einem Jugendzentrum auch könnten die Besucher im GrundTreff Freundschaften knüpfen, neue Erfahrungen machen, vielleicht eine neue Liebe kennenlernen. „Das ist für alle Menschen wichtig – für die Jugend genauso, wie für die Generation 50 Plus!“, betonte Andreas Schulz, der anschließend unter Applaus den Markt eröffnete.

Auch für das leibliche Wohl der Besucher war gesorgt: Es gab Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und heiße Suppe. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und fanden sich an Tischgruppen zusammen, um bei Wein und Suppe zu plaudern und Kontakte zu knüpfen – und sich für den weiteren Bummel zu stärken.

Für Bürgermeister Andreas Schulz sind solche und die vielen weiteren Veranstaltungen im GrundTreff ein voller Erfolg – und zeigen ihm, dass es der richtige Weg war, sich für die Umgestaltung des Bürgerhauses Wittelsberg in den GrundTreff zu entscheiden. „Und dass, obwohl es in Deutschland bis dahin kaum vergleichbare Konzepte gab“, erklärt er. „Wir wussten nicht genau, ob der GrundTreff auch angenommen werden wird – und wir haben viel investiert.“ 300.000 Euro hat die Gemeinde investiert, 450.000 Euro an Zuschüssen kamen hinzu. „Das hätte auch schiefgehen können. Aber ganz im Gegenteil: Seit drei Jahren haben wir hier Leben in der Bude und es kommen immer mehr Besucher. Nicht nur aus dem Ebsdorfergrund, sondern auch aus den Nachbargemeinden“, freut der Bürgermeister sich. Auch die jüngeren Besucher würden immer mehr. Und die Tendenz? Weiter steigend! Im Schnitt seien 6000 Menschen im Jahr zu Gast im GrundTreff. Dazu tragen solche Veranstaltungen wie der Winterauskehrmarkt bei. Und Ideen gibt es noch viele, um auch in Zukunft ein Jugendtreff für Ältere zu sein.

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