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  • Passt das zusammen?
Durch den möglichen Bau von Windkraftanlagen in dem vom Regierungspräsidium Gießen ausgewiesenen Windvorranggebiet 3141 sind zwei Wasserschutzgebiete, nämlich in Londorf und Mainzlar betroffen, möglicherweise auch das von Wermertshausen. Von Juwi, einem Projektierer wurde eine Ausnahmegenehmigung von den Verboten der jeweiligen Trinkwasserschutzgebietsverordnung zur Durchführung von Baugrunduntersuchungen beantragt. Diese Benachrichtigung hat Bürgermeister Andreas Schulz (Ebsdorfergrund) dazu bewogen, sich mit den Bürgermeistern von Rabenau, Florian Langecker, Peter Gefeller (Staufenberg) und Peter Benz von Allendorf/Lumda zu verabreden, um die Grundwasser – und Trinkwasservorkommen im Lumdatal und im Ebsdorfergrund zu schützen. Hierzu wurde auch ein Diplom-Geologe eingebunden, der die Interessen der drei Kommunen vertreten soll. Das GrundWasser, als eigener Wasservorsorger, ist bekanntlich für Bürgermeister Andreas Schulz ein hohes Gut. So sehr er die Energiewende auch begrüßt, der Schutz unserer wichtigsten Lebensgrundlage und des wichtigsten Nahrungsmittels steht ganz oben auf seiner Agenda. Bürgermeister Andreas Schulz will in Sachen Grund- und Trinkwasserschutz und Windkraft eng mit seinen Kollegen aus dem Lumdatal zusammenarbeiten. Zwei von ihnen sind neu im Amt. Mit den Vorgängern war das „Verhältnis“ auch schon blendend und das soll erst recht so bleiben bei den aktuellen Themen.