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Bürger und Gemeinde legen großen Wert auf den Zustand ihrer Gehweganlagen in den Ortsteilen. In einer konzertierten Aktion werden seit Jahren asphaltierte Gehweganlagen in gepflasterte Bürgersteige verwandelt. „Allein in 2017 wurden fünf Ortsdurchfahrten in fünf Dörfern in einem Gesamtwert von 420.000 Euro erneuert“, sagt Bürgermeister Andreas Schulz. In 2018 startet das Erneuerungsprogramm in Leidenhofen in der Sigurd Allee. Hier hatten Anlieger und Gemeinde schon eine Seite der Gehweganlage vor rund fünf Jahren komplett saniert. In diesem Jahr werden weitere 70.000 Euro investiert und Eigenleistungen für 20.000 Euro von Anliegern erbracht. Pro Grundstück hätten die Anlieger durchschnittlich rund 4.500 Euro Straßenausbaubeiträge zahlen müssen. „Durch die eingebrachte Muskelhypothek ersparen sich die 20 Grundstückseigentümer den Betrag“, so Bürgermeister Andreas Schulz. Da die Leidenhöfer sehr fit in Sachen Gehwegsanierung sind, steht der Servicehof ihnen lediglich als „Backup“ zur Verfügung. „Die Zusammenarbeit in Leidenhofen mit Ortsvorsteher, Anliegern und Fachkräften aus dem Dorf wie zum Beispiel dem Tief- und Landschaftsbauunternehmen HT Grau ist sehr gut abgelaufen“, stellt Dirk Seidemann, Leiter des gemeindlichen Servicehofs, fest.

Insgesamt hat die Sigurd Allee eine Pflasterfläche von 450 m2 auf einer Gehweglänge von 250 Metern. Eine Gehwegseite der Sigurd Allee ist bereits in 2017 für etwa 90.000 Euro in einen gepflasterten Bürgersteig verwandelt worden. Kürzlich wurde auch der Bürgersteig auf der anderen Straßenseite gepflastert. „Als Pflastersorte haben sich die Anwohner Herbstlaub variant gewünscht“, sagt Dirk Seidemann, Leiter des gemeindlichen Servicehofes.

Das in der Sigurd Allee in Leidenhofen begonnene Programm wird in Beltershausen-Frauenberg (Heynstraße und an der Kreisstraße), Hachborn (Hachbornerstr.) und Wittelsberg (Teichweg F.F.W.) fortgesetzt. In 2018 werden daher Gehwege im Wert von 250.000 Euro erneuert.

Gehwege bieten Schutz im Abstand zu den Straßen. Dadurch sind sie zum Beispiel für einen sicheren Schulweg und für ältere oder behinderte Menschen gleichermaßen von Bedeutung. Darüber hinaus bedeuten instand gesetzte Gehwege auch eine Wertsteigerung für die dahinter liegenden Häuser und Immobilien.

„Ich bin sehr froh, dass die Arbeiten noch vor dem Festwochenende am 25. und 26. August fertig sind“, freut sich Leidenhofens Ortsvorsteher Konrad Bier. „Die Sigurd Allee wurde zu einer Prachtallee für Anlieger und Gäste hergerichtet“, fügt er hinzu.