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Burgruine Frauenberg

Burgruine Frauenberg
Vom Frauenberg mit Blick auf Heskem-Mölln
Vom Frauenberg mit Blick auf Ebsdorf
Burgruine Frauenberg
Vom Frauenberg mit Blick auf Beltershausen
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Die Burgruine in Beltershausen-Frauenberg kann als Keimzelle des Landes Hessen bezeichnet werden. Sie wurde um 1252 auf dem Basaltkegel durch Sophie von Brabant, der ältesten Tochter der heiligen Elisabeth, erbaut. Die Errichtung dieser Burg fällt in die Zeit, in der die Landgrafschaft Hessen in Marburg entstand. 

Sophie von Brabant hatte am 25. März 1248 ihren vierjährigen Sohn Heinrich zum neuen Herren des Landes proklamiert. Mit der Burg Frauenberg sollte der Besitzanspruch der Landgräfin gegen die Mainzer Herrschaft auf der Amöneburg gesichert werden und die mittelalterlichen Straßen der „Langen Hessen“ kontrolliert werden.

Unweit der Burg siedelten sich im Jahr 1687/88 Glaubensflüchtlinge aus Südfrankreich, zwei Waldenserfamilien, an. Das Hotel „Zur Burgruine Frauenberg“, geleitet von direkten Nachfahren, bietet heute in seiner Karte auch hugenottische Spezialitäten an. 

Unweit von der Burgruine und der zertifizierten Hugenotten- und Waldenserherberge befindet sich auch der Einstieg zur Europäischen Kulturroute „Hugenotten- und Waldenserpfad“ und zum Ebsdorfergrund-Rundwanderweg. Weitere Einkehrmöglichkeiten vor Ort sind das Hotel Seebode, die Gaststätte Debelius und die Kegelbahngaststätte Bazzo’s im Bürgerhaus.

Burgruine Frauenberg