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Ein Ausflugsbericht Teil 2

Zwei Tage lang lernten die Besucher aus dem Ebsdorfergrund bei der ersten GrundReise die Stadt Dresden ausgiebig kennen. Vor allem das Schloss, die Semperoper, die Frauenkirche und der Milchladen „Pfunds Molkerei“ beeindruckten die Gruppe. Viel Kultur und besondere Ausflugsziele standen auf dem Programm. „Dresden ist einfach eine faszinierende Stadt mit unglaublichen Schätzen“, sagte Anita Vogl, noch sichtlich beeindruckt von der Reise.

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Doch auch die zwei weiteren Tage der GrundReise steckten voller Überraschungen und wunderbarer Aussichten. Anita Vogl und Heidi Schneider hatten ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet, dass die Reisegruppe in die Sächsische Schweiz führte.

Dort erlebten sie eine Schifffahrt auf einem historischen Schaufelraddampfer, bevor sie die Festung Königstein entdeckten. „Mit dem Schaufelraddampfer hatten wir bei Sommerwetter zwei Stunden einen herrlichen Ausblick“, so Anita Vogl. Mit musikalischer Begleitung hat die Gruppe sich eine schöne Zeit gemacht und gemeinsam gesungen. Ein herzliches Dankeschön geht an Anja Lorch, die die Reisegruppe auch im Bus auf ihrem Schifferklavier begleitet hat.

Die Bergfestung Königstein liegt inmitten des Elbsandsteingebirges und gehört zu den ältesten und größten in Europa. Auf 9,5 Hektar finden sich dort zahlreiche bis zu 400 Jahre alte Gebäude. Und auch eine Besiedlung in der Bronzezeit im 11. Jahrhundert vor Christus wurde bereits nachgewiesen. Was auch schon die Menschen in alten Zeiten beeindruckt hatte, ließ auch die Gruppe aus dem Ebsdorfergrund ehrfürchtig die Aussicht genießen, die sich von dem Tafelberg aus bot.

Elbe.jpgwebMit einem noch beeindruckenderen Ausblick konnte nur noch die Bastei dienen. Die Bastei, eine Felsformation in der Sächsischen Schweiz, bezeichnete Anita Vogl als Wunder mit einer herausragenden Aussicht.

„Pure Faszination in Sachen Natur erlebten wir hier.“ Auch Königstein war von hier aus zu sehen. Außergewöhnliches Zeugnis der Vergangenheit war hier auch die Brücke, die sich durch die Bastei zieht. Auf dem Rückweg entdeckten sie dann noch besondere Stadtteile in Dresden, etwa das Villenviertel Blasewitz, und den Schlosspark Pillnitz.

Beeindruckt war die Gruppe auch von der Stadt Meissen und der Manufaktur, mit ihren unbezahlbaren Porzellanschätzen. Dort machten sie am letzten Tag der Reise auf dem Rückweg in den Ebsdorfergrund Halt.

Auch hier stand ein Stadtrundgang auf dem Programm, bei dem die Gruppe etwa die spätgotische Albrechtsburg, die malerischen Gassen aus dem Mittelalter und die Frauenkirche mit dem Glockenspiel aus Porzellan näher bestaunten. So bildete die Stadt Meissen ein nicht weniger atmosphärisches Gegenstück zu Dresden mit seinem italienischen Flair. „Wir haben unglaubliche Schätze gesehen“, erzählt Anita Vogl.

Bei einer Sonderführung lernte die Gruppe die Geschichte der Manufaktur näher kennen und bestaunte wundervolles, zierliches Porzellan mit den berühmten „gekreuzten Schwertern“ als Markenzeichen.

Es blieb nicht nur bei der Geschichte: In der Schauwerkstatt sahen die Reiseteilnehmer exklusiv, wie das berühmte Porzellan in Handarbeit entsteht.

pillnitz-park.jpgweb„Es war ein straffes Programm“, sagte Anita Vogl zum Abschluss. „Da hätten wir uns durchaus auch ein paar Tage länger für Zeit nehmen können. Aber wir haben ja noch viele schöne Fotos, um die tolle Zeit Revue passieren zu lassen.“ Jedenfalls habe die Gruppe auf dieser Bildungsreise viel gelernt und viel gesehen – und auch die Geselligkeit sei dabei nicht zu kurz gekommen. So blieb hier und da auch immer Zeit, um Aussichten oder besondere Atmosphären zu genießen.

Heike Schick von der Gemeinde bedankte sich im Namen der Gemeinde und der Reiseteilnehmer zum Abschluss der erlebnisreichen Reise noch bei Anita Vogl und Heidi Schneider für das spannende Programm und die reibungslose Organisation und bei Busfahrer Volker Küster für das sichere Fahren.

Auch die Reisegruppe bekam ein dickes Lob für die Pünktlichkeit, das nette Miteinander und die gegenseitige Hilfsbereitschaft sowie für das kräftige Mitsingen.

Die Gruppe bedankte sich bei Heike Schick mit einem kräftigen Applaus und alle versprachen, im nächsten Jahr auch wieder dabei zu sein.