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Eines von vier Neubaugebieten der Gemeinde, das 2018 fertiggestellt wird

Die Bagger waren wieder unterwegs: diesmal in Hachborn. Sie sind die Lieblingsfahrzeuge unseres Bürgermeisters. Anlässlich des dort fertiggestellten Wohnbaugebiets „In der Struth“ lud Bürgermeister Andreas Schulz zum Ortstermin und konnte die freudige Nachricht überbringen, dass gleich vier Neubaugebiete in diesem Jahr in der Gemeinde fertiggestellt werden: Neben Hachborn, wo der Ausbau für das Gebiet bereits abgeschlossen wurde, folgen sukzessive Dreihausen, Wittelsberg und Ebsdorf.

Insgesamt wurde in dem Hachborner Wohnbaugebiet eine Fläche von 2200 Quadratmetern mit neuen Straßenbelägen versehen. 1200 Quadratmeter davon fallen auf die Straße „In der Struth“. Dort werde die vorhandene Straße grundhaft erneuert und auch die Wasserleitungen durch den Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke getauscht und eine neue Straßenbeleuchtung installiert. Insgesamt wurden 330.000 Euro investiert.

„Auf der Straße ‚In der Struth‘ wurden 1,5 Meter breite Gehwege erneuert, die nicht höhengleich sind“, erläutert Beatrix Grohmann vom beauftragten Ingenieurbüro Grohmann. „Die Stichstraßen zu den weiter hinten gelegenen Häusern haben eine Verkehrsmischfläche ohne hohen Bordstein“, so die Ingenieurin weiter.

Bereits 2006 wurde mit Erschließungsarbeiten in dem rund 15.000 Quadratmeter großen Wohnbaugebiet begonnen, zu dem neben 12 Wohnbaugrundstücken auch ein kleine Gewerbegebietsfläche gehört. Bodenbevorratungsträger und verantwortlich für die Entwicklung des Baugebiets – natürlich in enger Abstimmung mit der Gemeinde – ist die Hessische Landgesellschaft. „Der Ausbau hat länger als bei anderen Baugebieten gedauert“, erklärt Bürgermeister Andreas Schulz das Projekt und ergänzt: „Wir sind damals in die Finanz- und Wirtschaftskrise geraten, was den Abverkauf verzögert hat.“ Nun sind aber alle Wohnbau- und Gewerbeflächen vermarktet. Die Häuser stehen fast alle schon. „Wenn die Flächen bebaut sind, bietet sich der Straßenendausbau an, um Schadstellen zu vermeiden“, so Heiko Riehm von der Hessischen Landgesellschaft. Anliegerbeiträge, die Anwohner eigentlich bei einer grundhaften Erneuerung einer Straße woanders zahlen müssten, erhebt die Gemeinde nicht.

Die Straße „In der Struth“ in Hachborn ist komplett grundhaft erneuert worden. Auf das Erheben von Straßenbeiträgen verzichtet die Gemeinde Ebsdorfergrund und entlastet die Altanlieger mit bis zu 10.000 Euro pro Grundstück.

Somit bleiben den Bewohnern rund 77.500 Euro erspart. „Eine große Erleichterung“, weiß Bürgermeister Andreas Schulz. In Kürze geht die ambitionierte Bautätigkeit der Gemeinde weiter. Es folgt das Baugebiet Klosterpark in Hachborn.

In 2018 kündigt Bürgermeister Andreas Schulz an, die Ortsdurchfahrt in mehreren Teilabschnitten ebenfalls grundhaft zu erneuern.

Freuen sich über den gelungenen Straßenausbau (von links): Wilfried Schäfer (Gemeindevorstand), Harald Bausch (Tiefbauamt) , Heiko Riehm (Hess. Landgesellschaft) , Beatrix Grohmann (Ingenieurbüro Grohmann), Bürgermeister Andreas Schulz und Heinrich Rabenau (Gemeindevorstand).