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"Über Geld redet man nicht,"

Wie viele Kinder haben das von ihren Eltern gesagt bekommen?

Über das Geld der Bürgerschaft muss man reden,“ davon ist Bürgermeister Andreas Schulz überzeugt.

Und deshalb lässt er zu Jahresbeginn seine Bürgerinnen und Bürger Folgendes wissen:

Die Gemeinde Ebsdorfergrund hatte zum Jahresende 2021 nur noch 1.016.166,45 Euro eigene Schulden, die obendrein über Konjunkturprogramme aufgenommen und durch Zins – und Tilgungsbeihilfen bedient werden.

Das ergibt die niedrigste Pro -Kopf-Verschuldung einer Kommune im Landkreis. Im Gegenzug hat die Gemeinde Kredite in Höhe von 719.639,35 Euro vergeben und erzielt damit Zinseinnahmen.

Auf der Habenseite standen zum Jahresende 10.431.696,99 Euro liquide Mittel. Diese sind überwiegend für viele Infrastrukturprojekte verplant, die wiederum Einnahmen, Attraktivität und der Gemeinde damit Wachstum bescheren.

Wovon die Gemeinde im neuen Jahr noch 9 weitere Jahre profitieren wird, sind jährlich 719.401,55 Euro Rückzahlungen des Landes Hessen aus der Vorfinanzierung der Ortsumgehung Heskem-Mölln. Insgesamt 6.474.613,95 Euro.

Aus 8 Millionen Euro Minus ein Plus von 17,6 Millionen gemacht

Obwohl in den vergangenen Jahren extrem hoch in die Infrastruktur der Gemeinde Ebsdorfergrund investiert wurde, schaffte es Bürgermeister Andreas Schulz als Kämmerer der Gemeinde aus 8 Mio. Euro Schulden inkl. der Rückzahlungsmittel und vergebenen Gemeindekredite ein Plus/Haben von 17.625.950,29 Euro zu erwirtschaften.
Für ihn bedeutet das aber kein Reichtum. Eher vergleicht er es mit einem Erbe. „Das ist schnell für kostspielige Wünsche ausgegeben, die ggf. auch noch für laufende Folgekosten sorgen.  Deshalb muss die Gemeinde auch ‚ohne das Erbe‘ mit den laufenden Einnahmen im Ergebnishaushalt auskommen.

Das ist die Kunst.“  Mit diesen mahnenden Worten schließt die Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung.

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